Montag, 2. August 2010

Ynsanter - Seele des Feuers (Buchvorstellung)

Diese Buchvorstellung wurde am 25. November 2009 auf der Website "Ophelias Unfugfabrik" veröffentlicht



Der erste Band erzählt den dramatischen Anfang einer hoffnungsvollen Suche nach dem Götterschwert Ynsanter, das am Ende den Frieden über die Welt Zanthera bringen soll. Hierbei spielt der Iyanakrieger Ataran eine wichtige Rolle, der in die Hände seiner erbitterten Feinde fällt, den Raukarii. Er verliebt sich in eine Raukarii und aus dieser Liebe wird ihr Sohn, der Halb – Raukarii Norion, geboren. Doch durch ein tragisches Unglück wächst der Junge schließlich als Sklave unter der Herrschaft der Feinde auf, bis die Zeit zum Handeln kommt. Zwei geheimnisvolle Zwillingsbrüder tauchen in Norions finsterster Stunde auf und stoßen auf eine Frage, die sich nicht mehr loslässt. Mit Hilfe des mächtigen Gottes Zevenaar, uralten Drachen und glaubensstarken Kriegern beginnt plötzlich ein Abenteuer über wahrhaften Glauben, Mut, Liebe und Intrigen.
Vor einiger Zeit bekam ich zwei Rezensionsexemplare von Annette Eickert zugesandt, die ich bei Twitter kennengelernt habe. Es handelte sich hierbei um Band 1 und 2 der „Ynsanter“ – Sage. Einem geheimnisvollen Schwert, dass in der Welt von Zanthera den Herrscher bestimmt und vor vielen Jahrhunderten auf geheimnisvolle Weise verschwand. Zwei Völker, durch die Schöpfung der großen Göttern und ihres Sohnes Zevenaar, gespalten sind auf der Suche nach diesem Schwert. Die einen, weil sie die Macht und Herrschaft von Zanthera übernehmen wollen und die anderen, weil sie die beiden Völker wieder einen wollen.
Der erste Band des Buches, den ich nun auch endlich beendet habe, bereitete mir Schwierigkeiten es aus der Hand zu legen. Meistens schaffte es nur die Müdigkeit und das mag schon etwas heißen, da ich schon seit langer Zeit keine Highfantasy – Bücher mehr gelesen habe und selten so gefesselt war. Wisst ihr, viele Dinge wiederholen sich im Fantasy – Genre und ich habe schon einiges gelesen. Nach einer Weile werden viele Geschichten langweilig. Nicht so „Ynsanter“. Für mich bringt die Geschichte einen sehr frischen Wind auf den Büchermarkt. Die Iyanara und die Raukarii erinnern mich zwar etwas an die Elben und Dunkelelben, aber auch das ist einfach kein Vergleich. Dafür sind die Völker einfach viel zu verschieden. Eickert hat eine Schöpfung erschaffen, die unglaublich ist. Zwei neue Rassen bevölkern die Welt des Fantasy – Genres, wie sie noch nie da gewesen waren. Eickert verfügt ein großes Können und ein hohes Maß an Kreativität und dafür hat sie meinen Respekt durchaus verdient.
Die einzelnen Charakter selbst sind so einzigartig und noch nie da gewesen. Die Charaktere, die Welt und die Schöpfung sind genau mit den richtigen Details versehen, so dass die Geschichte und das Aussehen noch  genügend Vorstellungsraum für den Leser übrig lässt.
Mein Lieblingscharakter, den ich seit seinem ersten Auftritt ins Herz geschlossen hat ist weder Ataran noch Norion, sondern Ronor Laedal von den Zwillingsbrüdern. Er besitzt gute Eigenschaften und verkörpert meiner Meinung nach die Perfektion eines gesunden Egoismus und einem hohen Maß an Hilfsbereitschaft, die er besonders Norion zu Teil kommen lässt.
„Ynsanter“ ist definitiv lesenswert und ist besonders gut geeignet für Leser, die offen für Neues sind und gerne in neue, noch unbekannte Welten eintauchen.
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