Freitag, 9. Dezember 2011

Rezension zu "Strange Days I" von Fred Ink

Strange Days (Band 1) von Fred Ink

ISBN-Nr. 978-3842351554
220 Seiten
erschienen bei BoD


Inhaltsangabe:
Was tust du, wenn dich geflügelte Killer jagen, die niemand außer dir sehen kann? Und was denkst du, wenn sich die deinem Kater entsprungene Einbildung als real entpuppt?
Alex Vendigs Leben scheint eine Gratwanderung zwischen Wahnsinn und Halluzination zu sein: Eine Verflossene, gegen die aller Alkohol der Welt nichts hilft, ein blaues Äffchen namens Mojo, das schreckliche Gefahren prophezeit, ein durchgeknallter Polizist, der ihn umbringen will ...
Aber alles ist real, selbst die Monster, die ihn bis in die Wohnung seines Freundes David verfolgen. Die beiden Jungs müssen verschwinden, und es gibt nur einen Ort, an den sie fliehen können: die Welt des kleinen blauen Affen. Sie ahnen nicht, dass dort noch viel größere Schrecken auf sie lauern ...
Folge Alex und David in den Beginn einer Fantasy-Trilogie voller Action, Humor, Parallelwelten, Sex, Drogen und Gewalt, gewürzt mit einer Messerspitze Horror und abgeschmeckt mit einer großen Prise Lovecraft!


Handlung
Der Student Alex Vendig wacht eines Morgens auf und sieht in das Gesicht eines blauen Äffchens. Sofort zweifelt er an seinem Verstand und schreibt die Halluzination seinem ausgeprägten Alkoholgenuss zu. Doch als das blaue Äffchen, welches er kurzerhand Mojo tauft, selbst nach einem Tag hartnäckigen Ignorierens nicht verschwindet und ihn sogar beißt, ist er überzeugt, dass es doch real sein muss. Dennoch bleiben seine Zweifel.
Mojo erzählt ihm, dass er von einer Parallelwelt hierher geschickt wurde, um Alex vor Gefahr zu warnen. Natürlich glaubt Alex Mojo nicht und tappt auch prompt in die Falle, aus der er sich aber gerade noch entwinden kann. Aber damit fangen Alex’ Probleme erst an.
Als am nächsten Morgen die Polizei bei ihm auftaucht, hat er bereits ein merkwürdiges Gefühl, als der Polizeibeamte ihn auch noch mit auf die Wache zur Befragung mitnehmen möchte, gerät Alex in die größte Gefahr seines Lebens. Denn er wird von widerlichen Kreaturen gejagt, die den Auftrag bekommen haben Alex zu töten. Es handelt sich um sogenannte Agenten, die aus der Parallelwelt stammen und vom Großimperator schickt wurden, um Alex’ Leben auszulöschen.
Damit nicht genug gerät er urplötzlich in eine Situation, die es ihm unmöglich macht zu handeln, denn er muss sich jetzt vor der Polizei und den Agenten verstecken. Sein Freund David ist bereit ihm zu helfen, aber damit gerät er selbst in die Schusslinie der Kreaturen. Ihre einzige Rettung besteht daran, gemeinsam mit Mojo in seine Welt zu flüchten.


Meine Meinung
Strange Days ist ein perfekter Titel für Fred Inks Erstlingswerk.
Wie schon im Klappentext erwähnt, findet der Leser alles vor, was ein gutes Fantasybuch ausmacht. Vor allem der Humor und der Sarkasmus kommen eindeutig nicht zu kurz und brachten mich während des Lesens immer wieder zum Schmunzeln. Oft sind es aber die Gedankengänge des Hauptprotagonisten Alex, mit dem man sich wunderbar identifizieren kann. Wer würde in unserer heutigen Zeit schon glauben, dass plötzlich ein Wesen (das auch noch aussieht wie ein blaues Äffchen) aus einer Parallelwelt vor einem auftaucht und erzählt, man wäre in Gefahr und sollte helfen seine Welt zu retten. Dieser Teil lebt vor allem durch die gut ausbalancierten Sätze, die einen manchmal sogar zweifeln lassen, träumt Alex doch oder ist alles real.
Als Alex dann plötzlich von einer Gefahr in die nächste schlittert, wird die Spannung gleich noch einmal erhöht, besonders durch die sehr überraschenden Handlungsstränge.

Alles in allem bin ich begeistert von dem Auftakt der Trilogie und kann es kaum erwarten mehr von Alex, David und Mojo zu erfahren. Denn der Autor hat ganz geschickt an einer sehr interessanten Stelle aufgehört.



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